Günther als Ministerpräsident Schleswig-Holsteins wiedergewählt

Keystone-SDA
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Deutschland,

Der CDU-Politiker Daniel Günther ist als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein wiedergewählt worden. Der 48-Jährige erhielt am Mittwoch im Landtag 47 von 66 abgegebenen Stimmen und kann damit wie geplant eine Koalitionsregierung mit den Grünen bilden.

Daniel Günther
Daniel Günther - AFP/Archiv

CDU und Grüne haben im Parlament zusammen 48 der 69 Mandate. Bei der Abstimmung fehlte aber ein CDU-Abgeordneter. Günther regiert das nördlichste deutsche Bundesland seit 2017.

Die CDU hatte die Landtagswahl am 8. Mai klar mit 43,4 Prozent vor den Grünen gewonnen, die 18,3 Prozent holten. Am Dienstag hatten die Spitzen von CDU und Grünen den gemeinsamen Koalitionsvertrag offiziell unterzeichnet.

Es ist das erste schwarz-grüne Bündnis in Schleswig-Holstein, und das derzeit vierte in Deutschland. In den vergangenen fünf Jahren hatten beide Parteien in einem sogenannten «Jamaika»-Bündnis gemeinsam mit der FDP regiert. Günter hätte auch alleine mit den Liberalen, dem traditionellen Partner der Christdemokratie, weiterregieren können, entschied sich aber trotz grösserer ideologischer Unterschiede für die stärkeren Grünen.

Die CDU leitet fünf Ministerien, die Grünen drei. Die neue Sozialministerin Aminata Touré, deren Eltern aus Togo stammen, ist die erste Schwarze Ministerin in Deutschland. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen ist der erste Däne in einem deutschen Ministeramt. Der frühere Rostocker Oberbürgermeister ist noch parteilos, erhielt das Ministerium aber über die CDU.

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