Die britische Aussenministerin Liz Truss hat sich beim G7-Treffen an der deutschen Ostseeküste für zusätzliche Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine ausgesprochen. «Um der Ukraine zu helfen, müssen wir noch weiter und schneller vorangehen», sagte sie am Donnerstagabend bei den Beratungen der Gruppe der führenden demokratischen Industrienationen in einem Luxushotel nahe dem Weissenhäuser Strand. Dies bedeute auch, dass der Ukraine ein klarer Weg zur Beschaffung von militärischer Ausrüstung nach Nato-Standard aufgezeigt werden müsse.
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Ukraine-Krieg: Boris Johnson und Wolodymyr Selenskyj in Kiew. - Twitter/UkrEmbLondon
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bislang nutzt das von Russland angegriffene Land überwiegend Ausrüstung, die noch in der Zeit der früheren Sowjetunion entwickelt wurde.

Das erschwert es dem Westen derzeit auch, Nachschub an Waffen und Munition zur Verfügung stellen.

Zum Kurs von Russlands Präsident Wladimir Putin sagte Truss, dieser erniedrige sich auf der Weltbühne selbst. Man müsse nun sicherstellen, dass er in der Ukraine eine Niederlage erleide, die jede weitere Aggression verhindere.

Die Aussenminister der G7-Staaten wollen noch bis Samstag an der Ostsee über den Krieg in Osteuropa und Themen wie die Corona-Pandemie beraten. Deutschland hat derzeit den Vorsitz der Gruppe, der neben der Bundesrepublik die Nato-Staaten USA, Kanada, Frankreich, Grossbritannien und Italien sowie Japan angehören.

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