Grossbritannien sagt der Ukraine vor einer Beratung der G7 neue grosse Militärhilfe zu. Der Inselstaat wird 1,3 Milliarden britischer Pfund investieren.
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Der britische Premierminister Boris Johnson. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien hat der Ukraine weitere umfangreiche Militärhilfe zugesprochen.
  • Am Sonntag schalten sich die G7 zusammen, um ihre Hilfe für das Land zu koordinieren.

Vor einer G7-Beratung mit der Ukraine hat England dem kriegsgeplagten Land weitere Militärhilfen von 1,3 Milliarden britischer Pfund zugesagt. Das teilte das Finanzministerium in London am Samstagabend mit.

«England hat als erstes Land das Ausmass der Bedrohung erkannt und schickt Waffen, damit die Ukrainer sich verteidigen können.» So wurde Premierminister Boris Johnson von der Agentur PA zitiert. Der brutale Angriff des russischen Präsidenten Wladimir Putin verursache nicht nur unsagbare Zerstörungen in der Ukraine. «Er bedroht auch Frieden und Sicherheit in ganz Europa.»

G7 beraten sich am Sonntag

Einen Teil des neuen Pakets von 300 Millionen Pfund hatte Johnson in der vergangenen Woche bereits angekündigt. Dafür sollen unter anderem Anti-Artillerie-Radar, Störgeräte für Elektronik und Nachtsichtgeräte geliefert werden. Zuvor hatte London bereits 1,5 Milliarden Pfund an militärischer und humanitärer Hilfe zugesagt.

Die Regierungschefs der sieben wichtigsten westlichen Industriestaaten (G7) wollen sich am Sonntag zusammenschalten, um ihre Hilfe zu koordinieren. An den Beratungen soll auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen.

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