Die Craft-Beer-Szene boomt, so auch in Griechenland. Grosser Treiber hinter dem Trend sind britische und deutsche Touristen mit einer besonderen Vorliebe für das erfrischende Gerstenkaltgetränk.
Sknipa – auf Deutsch die Sandmücke – ist eine der erfolgreichsten griechischen Craft-Beer-Brauereien. Die Micro-Brauer haben ihren Sitz in Thermi nahe der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki. Foto: Alexia Angelopoulou/dpa
Sknipa – auf Deutsch die Sandmücke – ist eine der erfolgreichsten griechischen Craft-Beer-Brauereien. Die Micro-Brauer haben ihren Sitz in Thermi nahe der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki. Foto: Alexia Angelopoulou/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tourismus und da auch die Besucher aus Deutschland helfen der griechischen Craft-Beer-Szene auf die Sprünge.

Mehr als 80 Mikrobrauer gibt es mittlerweile in Griechenland, gut die Hälfte von ihnen hat sich jüngst auf dem ersten griechischen Craft-Beer-Festival in Athen präsentiert.

«Viele von ihnen sind in touristischen Regionen angesiedelt, auf Kreta, Santorini, Kefalonia», sagt Co-Veranstalter Konstantin Stergides. Vor allem die deutschen und britischen Touristen seien es, die im Urlaub gerne ein lokales Bier bestellten.

«Dadurch unterstützen sie die hiesige Craft-Beer Szene enorm», sagt Stergides. Auch bei der Braukunst an sich seien die Deutschen durchaus Massstab: «Es gibt so manchen griechischen Mikro-Brauer, der in Deutschland gelernt hat; viele nehmen sich ausserdem das deutsche Reinheitsgebot zu Herzen.» Gleichzeitig sei das griechische Gesetz im Bereich Braukunst nicht ganz so streng wie das deutsche. «Unsere Craft-Beer-Brauer können kreativer sein», versichert der Fachmann.

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