In Griechenland hielten die Behörden dutzende Migranten an. Sie waren auf dem Weg nach Mitteleuropa.
Ein syrisches Flüchtlingsmädchen bastelt am Zelt in einem griechischen Flüchtlingscamp. (Symbolbild)
Ein syrisches Flüchtlingsmädchen bastelt am Zelt in einem griechischen Flüchtlingscamp. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für mehr als 100 Migranten endete die Weiterreise von Griechenland nach Mitteleuropa.
  • Die Migranten waren nicht registriert und mit sechs Schleusern unterwegs.

Die griechischen Sicherheitsbehörden haben mehr als 100 Migranten in Gewahrsam genommen und sechs mutmassliche Schleuser festgenommen. Die Schlepper hätten versucht, über Land und mit einer kleinen Segeljacht in Griechenland nicht registrierte Migranten nach Mitteleuropa und Italien zu bringen, teilten die Polizei und die Küstenwache in Athen heute Freitag mit.

Vor der westgriechischen Hafenstadt Patras wurden 57 Migranten an Bord einer Segeljacht entdeckt. Drei Ukrainer an Bord wurden als Schleuser festgenommen. In Nordgriechenland wurden drei mutmassliche Schleuser festgenommen, die mit einem Lastwagen und einem Pkw 57 Migranten transportierten. Die Migranten waren über den Grenzfluss Evros aus der Türkei gekommen und nicht in Griechenland registriert.

Diese Menschen hoffen, dass die Behörden in Deutschland sie nicht nach Griechenland zurückschicken, da ihre Fingerabdrücke nicht in der europäischen Fingerabdruck-Datenbank (Eurodac) hinterlegt sind, sagte ein Offizier der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur.

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