Im griechischen Patras ist ein 17-Jähriger bei einer Konfrontation zwischen Migranten ums Leben gekommen. Beim Tumult, der heute bis in die frühen Morgenstunden dauerte, sei es um die Kontrolle von verlassenen Lagerhallen gegangen.
In Patras (GRC) ist in der Nacht auf Samstag ein 17-jähriger Migrant bei Zusammenstössen gestorben.
In Patras (GRC) ist in der Nacht auf Samstag ein 17-jähriger Migrant bei Zusammenstössen gestorben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Samstag kam es in der Hafenstadt Patras (GRC) zu einer Konfrontation zwischen Migranten.
  • Bei den Zusammenstössen ist ein 17-jähriger Migrant ums Leben gekommen.
  • Anlass des Tumults war ein Streit um die Kontrolle von verlassenen Lagerhallen.

Bei schweren Zusammenstössen zwischen Migranten ist ein 17-Jähriger in der westgriechischen Hafenstadt Patras ums Leben gekommen. Wie der griechische Rundfunk und örtliche Medien am Samstag unter Berufung auf die Polizei weiter berichteten, wurden zahlreiche andere Migranten verletzt. Es seien Steine, Eisenstangen und Messer eingesetzt worden.

Kontrolle von Lagerhallen

Aus welchem Land das Opfer stammte, wurde zunächst nicht bekannt. Die Zusammenstösse brachen am Freitag aus und dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Samstag. Dabei sei es allen Anzeichen nach um die Kontrolle von verlassenen Lagerhallen rund um den Hafen gegangen, hiess es aus Polizeikreisen.

Die Hafenstadt Patras gilt seit Jahren als eine Drehscheibe der Migration von Griechenland nach Italien. Zahlreiche überwiegend aus Afghanistan und Pakistan stammende Migranten versuchen immer wieder, sich in Lastwagen und anderen grösseren Fahrzeugen zu verstecken, um auf eine der Fähren zu kommen, die täglich zu den italienischen Häfen Bari, Ancona, Triest und Brindisi auslaufen.

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