Geretteter Arbeiter nach Turmeinsturz in Rom stirbt im Spital
Ein nach dem Einsturz eines mittelalterlichen Turms mitten in der Altstadt von Rom geretteter Arbeiter ist italienischen Medienberichten zufolge im Spital.

Zuvor hatte der Präfekt von Rom, Lamberto Giannini, am Montagabend erklärt, dass der Mann sich in Lebensgefahr befinde und «nach einer langen Rettungsaktion» per Krankenwagen abtransportiert worden sei. Das Aussenministerium in Bukarest hatte mitgeteilt, dass es sich bei dem unter den Trümmern eingeschlossenen Mann um einen rumänischen Staatsbürger handle.
Wie der Römer Präfekt Giannini mitteilte, hatte der Mann offensichtlich davon profitiert, dass Rettungskräfte nach dem Einsturz des Turmes «eine Art Schutzkonstruktion» um ihn herum aufbauten. Als eineinhalb Stunden nach dem Unglück weitere Teile des Turmes wegbrachen und nach unten stürzten – sei er dadurch «offensichtlich geschützt» worden.
Der unweit der Touristenattraktionen Forum Romanum und Kolosseum gelegene Torre dei Conti aus dem 13. Jahrhundert war am Montag während Restaurierungsarbeiten eingestürzt. Neben dem zunächst noch eingeschlossenen Arbeiter waren nach Angaben der Rettungskräfte drei weitere Menschen zum Zeitpunkt des Einsturzes in dem Turm gewesen.
Sie konnten herausgeholt werden. Einer von ihnen habe lebensgefährliche Verletzungen erlitten und sei ins Spital gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP. Der Torre dei Conti wird seit Juni mit EU-Geldern renoviert, unter anderem soll Asbest entfernt werden.












