110 aus dem Mittelmeer gerettete Personen wurden nach Lampedusa gebracht. Von 76 Vermissten gibt es derzeit noch keine Meldungen.
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Geflüchtete auf dem Mittelmeer. (Symbolbild) - sea-eye.org/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • 110 aus dem Mittelmeer gerettete Menschen wurden nach Lampedusa gebracht.
  • Währenddessen gibt es von 76 Vermissten keine neuen Meldungen.

Nach der schwierigen Rettung von 110 Menschen im Mittelmeer durch ein spanisches Segelschiff sind die Migranten nach Lampedusa gebracht worden. Das Schiff «Astral» der Organisation Open Arms aus Spanien durfte auf der italienischen Mittelmeerinsel anlegen, wo die Menschen am Donnerstagmorgen an Land gingen, wie die Seenotretter bei Twitter mitteilten.

Die «Astral» hatte zusammen mit dem Segelschiff «Nadir» der deutschen Organisation Resqship die Geflüchteten 24 Stunden zuvor gerettet, nachdem deren völlig überfülltes Holzboot vor der Küste Tunesiens gekentert war. Unterdessen gab es über das Schicksal der 76 vermissten Migranten ebenfalls im Mittelmeer am Donnerstag keine neuen Mitteilungen.

24 Menschen vor Tunesien gerettet

Am Mittwoch hatte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mitgeteilt, dass ein Boot aus der Stadt Suwara im Westen Libyens abgelegt habe. Vor der Küste Tunesiens nahe der Stadt Sfax liefen die Such- und Rettungsmassnahmen, 24 Menschen seien gerettet worden.

Bei der gefährlichen Überfahrt im Mittelmeer kommen immer wieder Migranten in überfüllten und oft seeuntüchtigen Booten ums Leben. Vor allem Libyen ist wegen der instabilen politischen Lage und des Bürgerkriegs ein wichtiges Transitland für Migranten, die nach Europa wollen, weil sie sich in der EU ein besseres Leben erhoffen.

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