Der Generalvikar des Bistums Speyer, Andreas Sturm, verlässt die Christ-Katholische Kirche. Der Bischof Georg Bätzing ist geschockt über den Entscheid.
Generalvikar Andreas Sturm
Symbole der Katholischen Kirche. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Generalvikar des Bistums Speyer, Andreas Sturm verlässt die Christ-Katholische Kirche.
  • Er habe die Hoffnung an Veränderungen in der Kirche verloren.
  • Künftig will er in der altkatholischen Kirche tätig sein.
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Der Präsident der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, ist geschockt. Der ehemalige Generalvikar des Bistums Speyer, Andreas Sturm, tritt zurück. Sturm meint: «Die Kirche ist nicht zu verändern».

Wie «kath.ch» berichtet, hat sich der ehemalige Verwaltungschef des Bistums stark für die Kirche eingesetzt und «kraftvoll» an Veränderungen gearbeitet. Bätzing ist sich sicher, dass Sturms Rücktritt grossen Einfluss auf die Menschen nimmt. Die Worte des 47-Jährigen haben «Gewicht».

Generalvikar Andreas Sturm hat die Hoffnung verloren

Aufgrund des Rücktritts von Andreas Sturm erhält Bätzing Mails mit unschönem Inhalt: «Der hat es richtig gemacht, denn die Kirche ist nicht zu verändern, sie soll nicht verändert werden. Und bitte gehen Sie auch, denn dann haben wir ein Problem weniger und Sie auch». Solche Worte sind hart für den Präsident der Deutschen Bischofskonferenz.

In einer persönlichen Erklärung äusserte sich auch Sturm zu seinem Rückzug. «Ich habe im Lauf der Jahre Hoffnung und Zuversicht verloren, dass die römisch-katholische Kirche sich wirklich wandeln kann.» Ganz von der Bildfläche verschwindet er aber nicht, zukünftig will er als Priester in der altkatholischen Kirche tätig sein. Um einen Nachfolger ist ebenfalls bereits gesorgt, das Amt des Generalvikars übernimmt Markus Magin.

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