Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach nach der scharfen Kritik von US-Präsident Donald Trump an der WHO seine Unterstützung der Organisation aus.
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Der französische Premier Emmanuel Macron. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump kritisierte die WHO stark wegen der Corona-Krise.
  • Frankreich-Präsident Emmanuel Macron sprach der Organisation nun seine Unterstützung aus.
  • Dies tat er am Video-Treffen der führenden Industrieländer.

US-Präsident Donald Trump kritisierte Weltgesundheitsorganisation WHO scharf. Nun hat auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seine Unterstützung für die Organisation zum Ausdruck gebracht.

Trump beruf eine Videoschalte der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrieländer (G7) ein. Dabei habe Macron betont, dass die WHO die zentrale Rolle mit Blick auf alle Staaten, internationalen Institutionen und Programme spielen müsse, die sich mit Impfstoffen, Gesundheit und der Stärkung der Gesundheitssysteme befassen. Dies teilte der Élyséepalast am späten Donnerstagabend mit. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich hinter die Arbeit der WHO gestellt.

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US-Präsident Donald Trump will die Vereinigten Staaten nach dem Coronavirus-Lockdown in drei Phasen wieder öffnen und er arbeitet unter dem Motto «Open-Up America again». - sda - KEYSTONE/AP/Alex Brandon

Macron habe ausserdem an die Notwendigkeit erinnert, den am stärksten gefährdeten Ländern, insbesondere in Afrika, massive Hilfe zu leisten. Damit sollen die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie bewältigt werden.

Die US-Regierung hat derzeit turnusgemäss den Vorsitz der G7-Gruppe inne. Zu dieser gehören auch Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien, Kanada und Japan gehören. Ein für Juni in den USA geplantes G7-Gipfeltreffen hatte Washington wegen der Pandemie abgesagt. Trumps Ankündigung, US-Zahlungen an die WHO trotz der Pandemie bis auf Weiteres zu stoppen, stiess international auf Kritik.

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