Entgegen den Erwartungen ist die französische Wirtschaft in die Rezession gefallen. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte im ersten Quartal um 0,1 Prozent.
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Autos fahren über die Champs-Elysees unweit des Arc de Triomphe. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wirtschaft Frankreichs fällt in die Rezession.
  • Im ersten Quartal schrumpfte die Leistung gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent.
  • Während die Importe deutlich wuchsen, fielen die Exporte.

Die französische Wirtschaft ist zum Jahreswechsel überraschend in die Rezession gefallen. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein Zuwachs um 0,4 Prozent ermittelt worden.

Nach einer Schrumpfung im Schlussquartal 2020 um 1,5 Prozent zum Vorquartal sind die Bedingungen für eine Rezession gegeben. Ökonomen sprechen davon, wenn eine Volkswirtschaft zwei Quartale hintereinander schrumpft.

Laut Insee wuchs der private Verbrauch zu Jahresbeginn kaum. Auch die Investitionen erhöhten sich nur wenig. Der Aussenhandel belastete das Wachstum, da die Exporte fielen. Die Importe wuchsen dagegen relativ deutlich.

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