Die französische Wirtschaft befindet sich nach den Worten von Finanzminister Bruno Le Maire auf einem starken Erholungskurs. Das Bruttoinlandprodukt dürfte in diesem Jahr um 5 Prozent wachsen, sagte Le Maire am Donnerstag.
Bruno Le Maire, Frankreichs Minister für Wirtschaft und Finanzen, sieht sich einem wachsenden Schuldenberg wegen der Coronakrise gegenüber. (Archivbild)
Bruno Le Maire, Frankreichs Minister für Wirtschaft und Finanzen, sieht sich einem wachsenden Schuldenberg wegen der Coronakrise gegenüber. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/KAY NIETFELD
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Die Corona-Krise liegt heute hinter uns, aber wir müssen vorsichtig bleiben.

Viel wird von der Impfkampagne abhängen.« Deshalb werde die Wachstumsprognose nicht angehoben, sagte er dem Radiosender France Inter. Die nach Deutschland zweitgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone hatte Mitte März den dritten nationalen Lockdown verhängt, nachdem die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus und Neuinfektionen in die Höhe geschnellt war. Mitte Mai wurden die Beschränkungen gelockert.

Inzwischen nimmt auch der Tourismus Fahrt auf. Die Nachfrage nach Sommerurlauben sei «extrem stark», sagte der Vorstandsvorsitzende des Ferienanlagen-Betreibers Club Med, Henri Giscard d'Estaing, dem Sender BFM Business. Die Buchungen in Frankreich und auch in Europa lägen über dem Vorkrisenniveau.

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