Frankreich verschärft Regeln für Impfpass, lockert aber Beschränkung
Frankreich verschärft die Regeln für den Impfpass: Wer vier Monate nach der Zweitimpfung keine Booster-Impfung erhalten hat, gilt nicht mehr als geimpft.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Regeln für den Impfschutz in Frankreich werden verschärft.
- Wer nach vier Monaten nach der Zweitimpfung nicht boostert, gilt nicht mehr als geimpft.
- Derzeit gelten noch viele Beschränkungen, dies könnte sich im März aber ändern.
Der Zeitraum für Booster-Impfung verringert sich auf vier Monate, ansonsten gilt man nicht mehr als geimpft. Parallel zu den Impfregel-Verschärfungen sollen aber die Beschränkungen gelockert werden.
Ausnahmen gelten für Menschen, die sich in dieser Zeit mit dem Coronavirus infiziert haben. Als Faustregel gilt: Eine Infektion entspricht einer Impfung. Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren sind von der Pflicht zur Auffrischungsimpfung ausgenommen.
Ein gültiger Impfpass ist derzeit noch in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nötig. Lediglich Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren können ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen, um Zugang zu bestimmten Aktivitäten zu bekommen.
Infektionszahlen in Frankreich gehen rasant zurück
Derzeit gehen die Infektionszahlen in Frankreich rasant zurück. Innerhalb einer Woche ist die Zahl der Neuinfektionen um 44 Prozent zurückgegangen. Derzeit infizieren sich im Schnitt etwa 143'000 Menschen pro Tag.
Die Zahl der Covid-Intensivpatienten ist innerhalb einer Woche um neun Prozent zurückgegangen. Die Inzidenz liegt bei knapp 1490 Fällen auf 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Die Regierung hat in Aussicht gestellt, bereits Ende März auf den Impfpass zu verzichten. Von Mittwoch an gelten weitere Lockerungen: Es darf wieder Kaffee im Stehen getrunken werden, Diskos dürfen öffnen und Konzertveranstalter können wieder Stehplätze anbieten.