Frankreich: Prozess nach tödlichem Schulbusunglück beginnt im April
Gut vier Jahre nach einem tödlichen Schulbusunfall in Südfrankreich ist ein Prozess gegen die Busfahrerin angeordnet worden. Dieser soll im April beginnen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Frankreich kommt Ende April eine Schulbusfahrerin vor Gericht.
- Sie muss siuch für das tödliche Unglück verantworten, das sich im Jahr 2017 ereignete.
- Dabei kamen in Südfrankreich sechs Schüler ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt.
Vier Jahre nach dem tödlichen Schulbusunglück in Südfrankreich kommt es zu einem Prozess. Ende April soll die verantwortliche Schulbusfahrerin vor Gericht kommen.
Sie muss sich wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und Verletzung verantworten. Dies erfuhr die DPA am Dienstag von der Staatsanwaltschaft Marseille. Bei dem Zusammenstoss mit einem Regionalzug waren sechs Schüler ums Leben gekommen.
Sechs Tote, 20 Verletzte
Der Vorfall hatte sich Mitte Dezember 2017 in Millas bei Perpignan ereignet. Dort war der Bus an einem beschrankten Bahnübergang mit einem Regionalzug zusammengestossen. Neben den Todesfällen gab es dabei 20 Verletzte, elf Menschen wurden schwer verletzt.