Frankreich nimmt knapp 80 Menschen des Schiffs «Aquarius» auf. Das Schiff erlangte traurige Berühmtheit, das es lange Zeit einen Hafen zum Anlegen suchte.
Das Schiff «Aquarius» in Marseille.
Das Schiff «Aquarius» in Marseille. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Italien nimmt 78 Flüchtende der «Aquarius» auf.
  • Zuvor hatte das Schiff mit knapp 630 Menschen in Spanien angelegt.
  • Italien und Malta hatten das Anlegen des Schiffs verboten.

Frankreich hat 78 Flüchtlinge aufgenommen, die das Rettungsschiff «Aquarius» ins spanische Valencia gebracht hatte. Sie stammten hauptsächlich aus Eritrea und dem Sudan und wurden vom französischen Flüchtlingsamt als schutzbedürftig eingestuft, wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte. Insgesamt waren 629 Menschen an Bord des Schiffs.

Die 78 Menschen werden nun in verschiedenen französischen Regionen untergebracht. Die «Aquarius» liegt derzeit in Marseille im Hafen. Italiens Innenminister Matteo Salvini von der fremdenfeindlichen Lega verweigert Schiffen privater Hilfsorganisationen, die im Mittelmeer Flüchtlinge retten, das Einlaufen in italienische Häfen.

Dem Schiff wurde das Einlaufen in italienische und maltesische Häfen verwehrt. Nach langer Zeit der Ungewissheit nahm Spanien die Flüchtenden auf.

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