Frankreich hat die geplante Impfstoff-Kooperation von Österreich und Dänemark mit Israel kritisiert.
Pfizer-Biontech-Impfdosen
Pfizer-Biontech-Impfdosen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzler Kurz und Dänin Frederiksen treffen Netanjahu.

Die Impfstoffbeschaffung müsse weiterhin «im europäischen Rahmen» erfolgen, sagte eine Sprecherin des französischen Aussenministeriums am Mittwochabend in Paris. «Das garantiert die Solidarität zwischen Mitgliedstaaten, die mehr denn je nötig ist, und unsere kollektive Schlagkraft», betonte sie.

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wollte am Donnerstag zusammen mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen nach Israel reisen. Die beiden Regierungschefs wollen mit Israel eine gemeinsame Produktion von Vakzinen der zweiten Generation sowie eine Zusammenarbeit bei der Forschung vereinbaren.

Kurz hatte kritisiert, die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) sei bei den Zulassungen von Vakzinen «zu langsam» gewesen. Frederiksen betonte, sie habe viel Vertrauen in Israel, das bei den Impfungen «derzeit die Nase vorn» habe.

In Israel hat bereits mehr als die Hälfte der gut neun Millionen Einwohner die erste Impfdosis mit dem Vakzin von Pfizer und Biontech erhalten. Im Gegenzug stellt die Regierung dem Konzern umfangreiche Daten zur Verfügung.

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