Die Türkei kämpft mit den Folgen eines der schwersten Erdbeben seit längerer Zeit. Das Ausmass an Zerstörung ist gewaltig, so etwa an einer Landebahn.
Bilder aus türkischen Medien zeigen die zerstörte Landebahn eines Flughafens. - Sözcü TV

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Türkei ereigneten sich heute Montagmorgen mehrere gewaltige Erdbeben.
  • Es gab Hunderte Tote und Tausende Verletzte.
  • Neben etlichen zerstörten Gebäuden wurde zudem die Landebahn eines Flughafens zerbrochen.
Ad

Zwei starke Erdbeben haben heute Montagmorgen den Süden der Türkei erschüttert. Das Epizentrum lag nach offiziellen Angaben in beiden Fällen nahe der Stadt Gaziantep unweit der Grenze zu Syrien.

Ein erstes Beben ereignete sich nach 4 Uhr (Ortszeit) und ein zweites um 4.28 Uhr in einer Tiefe von zehn Kilometern. In der Türkei und Syrien sind insgesamt mindestens 600 Menschen gestorben. Zudem gab es mindestens 2600 Verletzte.

Doch auch die Infrastruktur ist betroffen, wie Bilder zeigen: Neben zahlreichen zerstörten Gebäuden wurde etwa die Landebahn des Flughafens in der Provinz Hatay in Mitleidenschaft gezogen. Ein Video zeigt das Ausmass der Zerstörung.

Erdbeben
Am Montagmorgen ereigneten sich im Süden der Türkei gleich zwei schwere Erdbeben.
Erdbeben Türkei
Mindestens 600 Tote sind zu beklagen, zudem gibt es in der Türkei und Syrien zusammen mindestens 2600 Verletzte.
Erdbeben
In den Städten Iskendrun und Antakya wurden gar sämtliche Spitäler sowie ein Polizeigebäude zerstört.
Recep Tayyip Erdogan
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schrieb auf Twitter, «wir hoffen, dass wir diese Katastrophe gemeinsam in kürzester Zeit und mit möglichst geringem Schaden überstehen.»

Der Gouverneur der Provinz, Tahmi Dogan, erklärt, dass zudem staatliche Spitäler und das Polizeigebäude in Iskendrun und Antakya zerstört wurden. Nach dem Erdbeben müsse man nun improvisieren.

Haben Sie schon einmal ein Erdbeben miterlebt?

«Wir haben im Garten der Gendarmerie ein neues Hauptquartier eingerichtet. Hier sind jetzt alle Einheiten versammelt», so Dogan. Man versuche, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln einzugreifen. Auch die Aktivitäten am Flughafen müssten wegen des Schadens koordiniert werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GartenFlughafenErdbeben