Wegen der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus setzt Marokko alle Flüge in das nordafrikanische Land für zunächst zwei Wochen aus.
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Reisende stehen am Flughafen in Kapstadt in langen Schlangen an den wenigen Schaltern an, die überhaupt noch offen sind. Foto: Kristin Palitza/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Flüge nach Marokko werden für zwei Wochen ausgesetzt.
  • Dort breitet sich die neue Omikron-Variante laut Medienberichten sehr schnell aus.
  • Die WHO äusserte sich besorgt über die neuste Mutation des Coronavirus.

Wegen der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus setzt Marokko alle Flüge in das nordafrikanische Land für zunächst zwei Wochen aus. Ab kurz vor Mitternacht am Montagabend dürften vorerst keine Flüge mehr in Marokko landen, berichtete die Staatsagentur MAP am Sonntag.

Grund sei die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante vor allem in Europa und Afrika. Die Flüge nach Marokko würden ausgesetzt, um bisherige Erfolge im Kampf gegen das Virus zu erhalten, hiess es.

60 Prozent der Bevölkerung geimpft

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die zunächst im Süden Afrikas entdeckte Variante als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Mutante hat, steht allerdings noch nicht fest.

In Marokko wurden bisher 950'000 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet, die Zahlen waren seit dem Sommer aber rückläufig. In dem Land sind rund 60 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

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