Ein grosser Flächenbrand im Westen der italienischen Insel Sardinien hat in der Nacht auf Sonntag mehrere Hundert Einwohner zur Flucht gezwungen.
Bäume stehen in Flammen. Hunderte von Menschen in vielen kleinen Städten auf Sardinien wurden aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht. Foto: Alessandro Tocco/LaPresse/AP/dpa
Bäume stehen in Flammen. Hunderte von Menschen in vielen kleinen Städten auf Sardinien wurden aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht. Foto: Alessandro Tocco/LaPresse/AP/dpa - sda - Keystone/LaPresse/AP/Alessandro Tocco
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Sardinien kam es an diesem Wochenende zu einem Waldbrand.
  • Mehrere Hundert Einwohner wurden zur Flucht gezwungen.
  • Einsatzkräfte setzen den Kampf gegen die Flammen demnach am Sonntag fort.

Ein grosser Flächenbrand im Westen der italienischen Insel Sardinien hat Medienberichten zufolge in der Nacht zum Sonntag mehrere Hundert Einwohner in die Flucht gezwungen. Rund 400 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, berichteten italienische Medien.

Betroffen waren unter anderem Einwohner des Ortes Cuglieri. Einige Anwohner hätten am Morgen zurückkehren können, als sich die Lage leicht besserte, hiess es. Das «enorme Feuer» zerstöre seit Samstag die Felder in der Region, schrieb die Zeitung «Nuova Sardegna».

Einsatzkräfte setzen den Kampf gegen die Flammen demnach am Sonntag fort.

Behörden warnen vor Feuer und hohen Temperaturen

Mehrere Löschflugzeuge und Helikopter waren über der Insel im Einsatz, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Behörden meldete. Die Brandgefahr blieb demnach weiter hoch. Medienberichten zufolge waren auch in anderen Teilen des Landes Feuer entbrannt. Behörden warnten für Montag vor weiterhin hohen Temperaturen.

Die Flammen im Westen der Insel zwischen Santu Lussurgiu und Cuglieri hatten nach ersten Schätzungen der Behörden mehrere Tausend Hektar erfasst. Auch Häuser wurden beschädigt, wie Medien berichteten. Der Agrarverband Coldiretti sprach von einer «Katastrophe» und erheblichen Schäden für die Landwirtschaft. Weiden, Wälder und in einigen Fällen auch Tiere seien verloren worden, hiess es.

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