Ein Flächenbrand wütete auf Zypern. Mittlerweile ist das Feuer offenbar unter Kontrolle – für vier Menschen kam jegliche Hilfe zu spät.
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Der Waldbrand auf Zypern. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Waldbrand auf Zypern sind am Wochenende vier Menschen gestorben.
  • Die Feuerwehr konnte die Flammen weitestgehend unter Kontrolle bringen.
  • Derweil wurde ein 67-Jähriger wegen Brandstiftung festgenommen.

Mindestens vier Menschen sind bei einem grossen Flächenbrand auf Zypern am Wochenende ums Leben gekommen. Mittlerweile habe die Feuerwehr die Flammen weitgehend unter Kontrolle gebracht. Dies sagte am Sonntagmittag der zyprische Staatspräsident Nikos Anastasiades bei einem Besuch des Einsatzzentrums in der Ortschaft Skarinou.

Mehr als 55 Quadratkilometer Wald, Busch und landwirtschaftliche Flächen seien zerstört worden. Es handele sich um die schlimmste Katastrophe auf der Insel seit Jahrzehnten, sagte Anastasiades.

67-Jähriger soll Flächenbrand verursacht haben

Bei den vier Menschen, die ums Leben kamen, soll es sich um Landarbeiter aus Ägypten handeln. Zyprischen Medienberichten zufolge hätten die Menschen versucht, in ihren Autos vor den Flammen zu fliehen, letztlich jedoch keinen Ausweg gefunden.

Derweil wurde ein 67-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der im Verdacht steht, den Flächenbrand verursacht zu haben. Medienberichten zufolge soll er Gartenabfälle verbrannt haben.

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Die Feuerwehr konnte den Flächenbrand auf Zypern unter Kontrolle bringen. - Keystone

Das Feuer war nach anhaltender Trockenheit und mehrtägiger starker Hitze im Nordosten der Hafenstadt Limassol ausgebrochen. Bereits am Samstagabend mussten in der Umgebung mehrere Dörfer evakuiert werden.

Elf Löschflugzeuge der Feuerwehr sowie Hunderte Feuerwehrleute und Helfer sind im Einsatz, auch Israel, Griechenland und Italien schickten Löschflugzeuge. Das Feuer brach in einer bewaldeten Region des Troodos-Gebirges aus.

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