Bodensee

Fischer ziehen 90-Kilo-Riesenwels aus dem Bodensee

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Deutschland,

Zwei Fischer haben im Bodensee einen 2,43 Meter langen und 90 Kilo schweren Wels gefangen. Es ist der grösste dokumentierte Fang im Bodensee.

Wels
Die beiden Fischer mit ihrem Rekord-Fang aus dem Bodensee. - ASV Langenargen

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei deutsche Fischer haben einen 40- bis 50-jährigen Wels aus dem Bodensee gezogen.
  • Das Tier war 2,43 Meter lang und wog rund 90 Kilogramm.
  • Daraus resultierten 50 bis 60 ordentliche Portionen.

Rekordfang im Bodensee: Zwei deutsche Angler haben einen Riesen-Wels aus dem Wasser gezogen. Das Tier ist 2,43 Meter lang, 90 Kilo schwer und geschätzt 40 bis 50 Jahre alt. Laut der «Schwäbischen Zeitung» ist es einer der grössten, dokumentierten Fänge im Bodensee.

Die beiden auf grosse Welse spezialisierten Fischer, Maurice Karr und Florian Haag, zogen am frühen Sonntagmorgen los. Relativ schnell biss der Wels an, der Kampf begann, wie sie gegenüber der Zeitung schildern. «Bereits nach den ersten Minuten war klar, dass es ein Ausnahmefisch ist», so Karr. Das Tier habe eine grosse Kraft gehabt.

Doch die Ausrüstung der beiden Angler ist auf grosse Welse ausgelegt: Sie verwenden hochbelastbare Schnüre und starke Ruten. «Bei so einem Koloss muss alles perfekt funktionieren», sagt Haag. «Geduld und vor allem Respekt vor dem Tier sind sehr wichtig.»

Und auch die gesetzlichen Vorgaben müssen eingehalten werden: Gelangt das Tier zurück ins Wasser, müssen es die Fischer gehen lassen.

Fischst du?

Haag und Karr schafften es aber, den Wels zu fangen und an Land zu bringen. Dort wurde er beim Angelsportverein Langenargen vermessen, filetiert und vakuumiert. Anschliessend wurde er an die Personen des Vereins verteilt. «Gut 50 bis 60 ordentliche Portionen kamen zusammen», so Karr.

Wels-Bestand erhöht sich im Bodensee

Der grosse Fang kam für die erfahrenen Fischer nicht ganz überraschend: «Der Bodensee wird wärmer, es sind ideale Bedingungen für Welse», so Karr. Dadurch sei der Bestand gestiegen. Zudem hätten sie ab einer Grösse von 50 bis 60 Zentimeter keine Fressfeinde mehr, «grosse Welse gibt es einige hier».

Zudem waren die Bedingungen am Sonntagmorgen auch ideal: Der Pegel sei nach den starken Regenfällen gestiegen. Haag erklärt: «Das führt zu einer erhöhten Aktivität bei Futterfischen, was wiederum die Welse anzieht.»

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Kommentare

User #3149 (nicht angemeldet)

Gibt es viele violette Welsiloide und fallen die geshadete an?

User #4744 (nicht angemeldet)

Der Mensch ist Teil der Natur. Solange noch einer lebt, hat der Umweltschutz wenig Chancen.

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