Ein Kajakfahrer kentert auf dem Weg von England nach Frankreich. 48 Stunden hält er sich an einer Boje fest, bevor er von Fischern gerettet wird – in Badehose.
Der britische Kajakfahrer wurde von holländischen Fischern gerettet. - Twitter/@EMKvissers
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mitten im Ärmelkanal entdecken Fischer einen Mann, der «wie ein Verrückter» winkt.
  • Der britische Kajakfahrer kenterte, hielt sich in Folge 48 Stunden an einer Boje fest.
  • Als er nur in Badehose gerettet wurde, litt er an starker Unterkühlung – überlebte aber.

Holländische Fischer staunten nach einem «enttäuschenden» Morgen beim Fischen nicht schlecht: Mitten im Ärmelkanal – zwischen England und Frankreich – stiessen sie auf einen Schiffbrüchigen.

Der Kapitän Teunis de Boer sei auf den Mann aufmerksam geworden, weil dieser «wie ein Verrückter» gewunken habe. Das schreibt «De Telegraaf».

Die Besatzung der «De Madelaine» warf dem Pechvogel sofort einen Rettungsring zu und holte ihn an Bord. Angeblich kenterte das aufblasbare Kajak des Briten auf dem Weg von Dover (GB) in Richtung Frankreich. Danach soll er sich rund 48 Stunden an einer Boje festgehalten haben – nur in Badehose.

Schiffbrüchiger bekam einen Snickers-Riegel

Die Folge: starke Unterkühlung! Seine Temperatur lag bei 26 Grad. Der Kajakfahrer war dehydriert und mit blauen Flecken übersät. Laut eigener Aussage des Briten sei es ein Wunder, dass er überhaupt überlebt habe.

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Der Brite wird nach über zwei Tagen von Fischern aus dem Ärmelkanal gezogen.
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An Bord erhielt der stark Unterkühlte einen Snickers-Riegel und warme Decken.
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Der Kajakfahrer wurde danach ins Spital geflogen.

An Bord kümmerten sich die Fischer um den Mann «in den Dreissigern». Er erhielt einen Snickers-Riegel und wurde in eine Decke eingewickelt. Nach Erster Hilfe benachrichtigte die Besatzung die französische Küstenwache. Diese schickte einen Helikopter, der den Mann in ein Spital brachte.

Sind Sie schon mit einem Kajak gefahren?

Der Ärmelkanal gilt als eine der meistbefahrenen Schifffahrtsstrassen überhaupt. Die Überquerung in kleinen Booten ist besonders gefährlich.

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