Finnland geht in Stichwahl um Präsidentschaft
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Wahlen in Finnland konnte kein Kandidat eine absolute Mehrheit erlangen.
- Deshalb treten zwei Männer im Februar bei einer Stichwahl an.
Am vergangenen Sonntag fand die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Finnland statt. Dabei konnte keine der neun Kandidaten eine absolute Mehrheit erzielen. Deshalb wird es am 11. Februar in Finnland zu einer Stichwahl kommen.
Ausgetragen wird diese mit hoher Wahrscheinlichkeit zwischen dem Premierminister Alexander Stubb und dem früheren Aussenminister Pekka Haavisto.
Kopf-an-Kopf-Rennen bei Stichwahl in Finnland?
Stubb, ein konservativer Politiker, erhielt 27,1 Prozent der Stimmen in der ersten Runde. Haavisto von den Grünen folgte ihm dicht mit 25,7 Prozent. Die beiden Kandidaten, die ihnen am nächsten kamen, konnten nur rund 16 Prozent der Stimmen erzielen.
Bei den Wahlen in Finnland wird aktuell ein Nachfolger für den aktuellen Präsidenten Sauli Niinistö gesucht, wie der «ORF» berichtet. Dieser darf nach zwei Amtszeiten, die jeweils sechs Jahre andauerten, nicht mehr antreten.
Zu den Hauptaufgaben des Präsidenten in Finnland zählen die Mitentscheidung über Aussen- und Sicherheitspolitik. Diese Macht setzte Niinstö im Jahr 2023 gebührlich ein: Mit dem Beitritt von Finnland in die Nato wurde eine neue Ära im nördlichsten Land Europas eingeläutet.