In Feldberg (D) hat ein älterer Mann und dessen Enkel eine funktionsfähige Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Diese hat der Grossvater in einem Ausflugslokal abgegeben.
Der Grossvater habe es nur gut gemeint, so die Mitteilung der Polizei. Gegen den Mann werden keine rechtlichen Schritte eingeleitet.
Der Grossvater habe es nur gut gemeint, so die Mitteilung der Polizei. Gegen den Mann werden keine rechtlichen Schritte eingeleitet. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Grossvater und seine Enkel haben im deutschen Feldberg eine Handgranate in einem Lokal abgegeben.
  • Die Aktion des älteren Mannes wird von der Polizei kritisiert.
  • Dennoch muss der Senior keine rechtlichen Schritte befürchten.

Ein Grossvater hat mit seinen Enkeln eine funktionsfähige Handgranate in einem Ausflugslokal im Schwarzwald abgegeben. Wie die deutsche Polizei am Montag mitteilte, hatte eines der beiden Kinder den Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg am Freitag in einem Waldstück am Feldberg gefunden.

Nachdem der Grossvater die sogenannte Eihandgranate abgegeben hatte und mit den Kindern weitergegangen war, verständigten die Wirtsleute die Polizei. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes holten die Granate ab.

«Zwar ist alles gut gegangen, aber es ist natürlich fragwürdig, eine Granate in einem Lokal abzugeben», sagte ein Sprecher des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Sprengkörper sollten an der Fundstelle bleiben, und die Polizei müsse sofort verständigt werden.

Der Senior muss trotz des leichtsinnigen Umgangs mit der Granate keine rechtlichen Schritte fürchten: Er habe es ja nur gut gemeint, hiess es bei der Polizei.

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