Julian Reichelt musste nach einem Vorfall in Berlin auf die Polizeiwache: Gegenüber dem Zugpersonal konnte sich der Ex-«Bild»-Chef nicht ausweisen.
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Julian Reichelt, Chefredakteur «Bild», im Studio.. Foto: Jörg Carstensen/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegenüber dem Zugpersonal der Deutschen Bahn konnte sich Julian Reichelt nicht ausweisen.
  • Am Berliner HB wurde der Ex-«Bild»-Chefredakteur von der Polizei abgeholt.
  • Der Darstellung widerspricht Reichelt in den Medien auf Twitter.

Julian Reichelt geriet am vergangenen Freitag im Zug mit dem Gesetz in Konflikt. Als ihn das Zugpersonal kontrollieren wollte, befand sich der Ex-«Bild»-Chefredakteur auf dem Weg von Koblenz nach Berlin.

Onlinezugticket hatte Reichelt zum Glück gekauft. Gegenüber dem Zugpersonal musste er sich dazu das Ticket mit einem Lichtbildausweis belegen. Das Problem war, dass er sich nicht ausweisen konnte.

Ex-«Bild»-Chef Julian Reichelt beschwerte sich

Weiter solle er sich mehrmals über die Deutsche Bahn beschwert haben und geäussert, dass man ihn kennen müsse. Dies sagen Augenzeugen dem «Spiegel».

Schliesslich zog das Zugpersonal Konsequenzen und Reichelt wurde am Berliner Hauptbahnhof von der Bundespolizei auf die Wache begleitet. Angeblich habe er die ganze Situation mit seinem Handy gefilmt.

Reichelt widerspricht Darstellung

Auf Twitter äusserte sich Julian Reichelt zum Artikel des «Spiegel» über den Vorfall in der Bahn. Er habe er sich darum bemüht, sich ausweisen zu können.

Doch die Bahn habe keinen Führerausweis und auch die anderen Karten, die er zeigte, nicht akzeptiert. Weiter meint er: «An der Spiegel-Geschichte stimmt nachweislich kein einziger Satz, kein einziger Fakt

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