Evakuierung zweier Ortschaften wegen grossen Waldbrands in Brandenburg aufgehoben
Die wegen eines Grossbrands in einem Waldgebiet im südlichen Brandenburg angeordnete Evakuierung ist für zwei Ortschaften aufgehoben worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Helikopter im Einsatz - Badeverbot für See.
Dies betrifft die zur Stadt Falkenberg an der Elster gehörenden Ortschaften Kölsa und Rehfeld, wie die Regionalleitstelle Lausitz in Cottbus am Dienstag mitteilte. Für Kölsa-Siedlung blieb die Anordnung zur Evakuierung demnach bestehen.
Die Räumung der drei Ortschaften war am Montag angeordnet worden, betroffen waren rund 700 Einwohner. Die Behörden hatten zuvor eine Grossschadenslage ausgerufen. Das aus zunächst unbekannter Ursache ausgebrochene Feuer in einem Waldgebiet mit Windkraftanlagen breitete sich - angetrieben durch heftige Sturmböen - rasch aus. Auch brannte eine Schweinemastanlage nieder.
Laut Mitteilung vom Dienstag umfasste das Einsatzgebiet rund 850 Hektar. Insgesamt waren 350 Kräfte im Einsatz, davon wurden sieben verletzt. Zudem wurden zwei Helikopter eingesetzt. Für deren Wasserentnahme sprach der Landkreis für den Kiebitzsee ein Badeverbot aus. Auch ein Teil der Bundesstrasse 183 wurde gesperrt.