Die Weltraummission «Lisa» zur Erforschung von Gravitationswellen im All hat offiziell grünes Licht erhalten.
Lisa-Mission
Die Lisa-Mission versucht, Gravitationswellen im All zu entdecken. Dabei handelt es sich um Wellen im Weltraum, die von Objekten wie schwarzen Löchern ausgesandt werden. - sda - ESA/LISA

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) gab der Mission die Freigabe zur Umsetzung, wie sie am Donnerstag mitteilte.

Auch Schweizer Forschende sind daran beteiligt. «Es ist ein riesiges Projekt», sagte der an der Mission beteiligte Domenico Giardini von der ETH Zürich gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Drei Generationen an Forschern und Ingenieuren werden daran beteiligt sein.»

Ziel der Lisa-Mission ist es, Gravitationswellen im Weltall frei von Störungen zu messen. Mit drei Satelliten soll rund 50 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ein Messsystem aufgebaut werden. Forscherinnen und Forscher hoffen, damit Erkenntnisse über die Dunkle Materie zu gewinnen. Der Start der Satelliten ist für das Jahr 2035 vorgesehen.

An «Lisa» beteiligt sind über 120 Forschungsinstitutionen in den USA und in verschiedenen europäischen Ländern. Darunter auch die ETH Zürich und die Universität Zürich.

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