EU

EU-Parlament: Airlines müssen mehr Fluggastdaten mit Behörden teilen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Frankreich,

Airlines müssen in Zukunft mehr Daten über ihre Passagiere teilen. Damit will das Europaparlament gegen organisierte Kriminalität ankämpfen.

Check in
Für europäische Airlines sollen bald neue Regeln für das Teilen von Passagierdaten mit den Behörden gelten. - keystone

Um die Sicherheit im Flugverkehr zu erhöhen, hat das Europaparlament für eine Weitergabe sicherheitsrelevanter Passagierdaten gestimmt. Die Abgeordneten entschieden am Donnerstag in Strassburg unter anderem, dass Fluggesellschaften bestimmte Daten künftig mit den nationalen Behörden in der EU teilen müssen. Damit solle organisierte Kriminalität und Terrorismus verhindert werden.

Dabei gehe es etwa um den Namen des Fluggastes, sein Geburtsdatum, seine Staatsangehörigkeit, seine Reisepassdaten sowie grundlegende Fluginformationen. Gespeichert werden sollen die Daten in der Regel 48 Stunden.

EU will Leben für Kriminelle schwieriger machen

«Diese Reform macht das Leben für normale Reisende einfacher, aber für Kriminelle schwieriger», sagte die Berichterstatterin für Strafverfolgungszwecke und Verbrechensverhütung, Assita Kanko (EKR). Demnach wird gewährleistet, dass die privaten Daten der Menschen geschützt bleiben.

Grundsätzlich gelten die Regeln nur für Flüge, die ausserhalb der EU starten, wie das Parlament mitteilte. Zu Zwecken der Strafverfolgung können demnach jedoch auch Flüge, die aus einem EU-Land abfliegen, betroffen sein.

Die EU-Staaten müssen dem Vorhaben noch zustimmen, das gilt aber als Formsache.

Kommentare

Weiterlesen

London

MEHR IN NEWS

ukraine
Luftalarm
frösche
Gelbe Augen
Chaka Khan
59. Ausgabe
70,5 Hot-Dogs

MEHR EU

Weinbrand
5 Interaktionen
Handelsstreit
EZB-Chefin Lagarde
6 Interaktionen
Zollpolitik
Tiktok
2 Interaktionen
Debatte
2040 eu
5 Interaktionen
Realistisch?

MEHR AUS FRANKREICH

Tour de France
1 Interaktionen
Pogacar-Show?
airesis
Nach Gerichtsentscheid
Fluglotsenstreik
7 Interaktionen
Viel Kritik
Emmanuel Macron Wladimir Putin
322 Interaktionen
«PR-Erfolg»