In der Meerenge zwischen dem italienischen Festland und der Insel Sizilien wurden erstmals Orcas gesichtet.
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In der Meerenge zwischen dem italienischen Festland und der Insel Sizilien sind erstmals Orcas gesichtet worden. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Meerenge vor der Insel Sizilien (I) sind erstmals Orcas gesichtet worden.
  • Die Meeressäuger legten 800 Kilometer in nur einer Woche zurück.

In der Meerenge zwischen dem italienischen Festland und der Insel Sizilien sind erstmals Orcas gesichtet worden. Ein 25-jähriger Sportangler entdeckte die Meeressäuger, als er am Freitag mit einem Boot in der Strasse von Messina unterwegs war. Das teilte die italienische Meerestourismusagentur Marecamp am Sonntag auf Facebook mit.

«Ich hatte zuerst Angst vor den riesengrossen Tieren. Aber letztendlich war ich fast eine Stunde lang ganz nah an ihren dran.» Das sagte Simone Vartuli der Nachrichtenagentur AFP.

Tiere legten 800 Kilometer zurück

Die drei Tiere seien erst wenige Tage zuvor in der Nähe des Hafens von Genua im Nordwesten Italiens gesichtet worden. Sie hätten somit in nur einer Woche eine Strecke von rund 800 Kilometern zurückgelegt. Das erklärte die Meeresbiologin von Marecamp, Clara Monaco. Es sei problematisch, dass sich die Orcas in der Meerenge aufhielten, weil sie dort mit Schiffen zusammenstossen könnten.

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Orcas sind vom Aussterben bedroht. - pixabay

Die Meeresbiologin rief dazu auf, sich den Tieren nicht zu sehr zu nähern, da sie sonst in Stress geraten könnten. Wer sie entdecke, solle zudem sofort die Küstenwache benachrichtigen.

Orcas – oder Schwertwale – sind vom Aussterben bedroht. Gefährdet sind sie vor allem durch Beifang sowie den Lärm bei der Ölförderung in den Meeren. Dieser lässt sie die Orientierung verlieren. Zudem sterben immer wieder Orcas bei Kollisionen mit Schiffen.

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