Der erste grosse Waldbrand des Jahres in Spanien hat bereits knapp 600 Hektar Natur zerstört.
Ein Mitarbeiter der militärischen Notfalleinheit im Kampf gegen das Feuer.
Ein Mitarbeiter der militärischen Notfalleinheit im Kampf gegen das Feuer. (Archivbild) - Uncredited/UME/AP/dpa

Der Brand an der Costa Blanca im Osten des Landes hat nach nur einem Tag diese verheerende Bilanz hinterlassen. Circa 180 Menschen seien in der betroffenen Gebirgsregion um die Gemeinde Tàrbena in der Urlaubsprovinz Alicante vorsorglich aus ihren Häusern evakuiert worden. Dies berichtete am Montag der TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden.

Die am Sonntagmittag ausgebrochenen Flammen verbreiteten sich rasend, wie es hiess. Als Ursache werde eine Brandrodung vermutet, sagte vor Journalisten die Vertreterin der Madrider Zentralregierung in der sogenannten Autonomen Gemeinschaft Valencia, Pilar Bernabé. Die bis Montagmittag zerstörte Fläche entspricht mehr als 800 Fussballfeldern.

Kampf gegen das Feuer

Das Feuer wurde am Montag nach offiziellen Angaben unter anderem von 15 Feuerwehr- und zehn Waldschutzeinheiten bekämpft. Es würden zudem insgesamt acht Helikopter und Löschflugzeuge eingesetzt. Die Arbeiten seien bisher vom starken Wind und von der für Mitte April ungewöhnlichen Hitze von über 25 Grad im Schatten erschwert worden, sagte ein Sprecher der Regionalregierung von Valencia.

Man sei aber optimistisch, dass man diesen und mehrere kleinere Brände an der Costa Blanca bald werde löschen können. Nach mehreren Tagen mit Temperaturen von teilweise bis zu 30 Grad, die zum Teil für volle Strände sorgten, wird ab Mittwoch in Alicante und in ganz Spanien kühleres Wetter erwartet.

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