Die geplante Militärübung von Russland und Belarus sorgt im Westen für Unruhe. Zurzeit wird die Region wegen der Ukraine-Krise genau beobachtet.
Russland
Russisches Militär bei einer Verschiebung. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland verlegt erste Militärtechnik nach Belarus.
  • Dieses wird bei einer gemeinsamen Militärübung gebraucht.
  • Neben Flugabwehr-Raketen wurden auch Kampfflieger nach Belarus transportiert.

Russland hat für eine geplante Militärübung erste Militärtechnik ins Nachbarland Belarus verlegt. Kurzstrecken-Flugabwehr-Raketensysteme des Typs Panzir-S seien in Belarus eingetroffen, teilte das russische Verteidigungsministerium am Samstag mit. Zuvor waren bereits mehrere Kampfflieger vom Typ Suchoi Su-35 verlegt worden. Noch auf dem Weg in die einstige Sowjetrepublik Belarus ist offensichtlich das russische Luftabwehrsystem S-400.

Russland Panzer
Zwei russische Panzer. (Symbolbild) - Keystone

Moskau und Minsk planen im Februar eine gemeinsame Militärübung in Belarus. Diese hat angesichts der aktuellen Ukraine-Krise im Westen Besorgnis ausgelöst. Das Manöver soll unter anderem im Süden von Belarus abgehalten werden. Das US-Aussenministerium äusserte die Sorge, Moskau könne Truppen in Belarus stationieren und die Ukraine von dort aus angreifen.

Zuletzt hatten sich westliche Staaten immer wieder besorgt gezeigt, Russland könne einen Einmarsch in die benachbarte Ukraine anstreben. Moskau dementiert solche Pläne.

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