Amnestie in Belarus rund um Besuch des US-Sondergesandten

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Weissrussland,

Belarus entlässt 14 politische Gefangene – darunter Sergej Tichanowski, Ehemann der Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja.

Sergej Tichanowski wurde in Belarus zu 18 Jahren Haft verurteilt, jetzt aber freigelassen. (Archivbild)
Sergej Tichanowski wurde in Belarus zu 18 Jahren Haft verurteilt, jetzt aber freigelassen. (Archivbild) - Sergei Kholodilin/BelTa/AP/dpa

In der autoritär geführten Ex-Sowjetrepublik Belarus sind nach Medienberichten 14 politische Gefangene aus der Haft entlassen worden. Unter den Freigelassenen sei auch der Ehemann der im Exil lebenden Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja, Sergej Tichanowski, berichtete das unabhängige Internetportal «Nascha Niwa». Demnach ist Tichanowski bereits aus dem Land ausgereist.

Ein weiterer prominenter Freigelassener ist der Journalist Igor Karnej. Die Amnestie hängt laut dem Internetportal mit dem Besuch des US-Sondergesandten Keith Kellogg zusammen.

Kelloggs Besuch und die Folgen

Kellogg hatte zuvor den Machthaber von Belarus, Alexander Lukaschenko, besucht. Bei den Gesprächen ging es um eine friedliche Lösung für Russlands Krieg in der Ukraine, aber auch um die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Belarus. Lukaschenko hatte sich bei umstrittenen Wahlen 2020 zum Sieger erklären lassen.

Proteste der Opposition, die Tichanowskaja als Sieger sahen, liess er damals blutig niederschlagen.

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