Erste Reise der «Aida Mira» direkt nach Taufe abgesagt

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DPA, Milena Zürcher

Mexiko,

Nach der Taufe in Palma de Mallorca am Samstag sollte die «Aida Mira» am Sonntag zur ersten Kreuzfahrt unter neuem Namen aufbrechen – doch daraus wurde nichts.

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Die erst Samstagabend getaufte «Aida Mira» hat am 4. Dezember ihre Reise angetreten. Aber ohne Passagiere. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Palma de Mallorca fand am Samstagabend die Taufe der «Aida Mira» statt.
  • Das Schiff sollte am Sonntag zu seiner ersten Kreuzfahrt mit neuem Namen aufbrechen.
  • Doch die Reise wurde kurzfristig abgesagt.

Am Samstagabend fand in Palma de Mallorca die Taufe der «Aida Mira» statt. Eigentlich sollte das Schiff bereits am Sonntag zu seiner ersten Kreuzfahrt unter dem neuen Namen aufbrechen. Geplant war eine Vier-Tage-Tour im westlichen Mittelmeer.

Doch daraus wird nichts: Das Schiff, das Platz für 1800 Passagiere hat, soll noch bis Mittwoch im Hafen der spanischen Urlaubsinsel bleiben. Das verkündete Kapitän Manuel Pannzek am Sonntagnachmittag über die Bordlautsprecher.

Die Passagiere hatten an Deck schon das Auslaufen erwartet. Es sei nicht gelungen, in allen Bereichen den Aida-Standard in vollem Umfang zu bieten, lautete die Begründung für die Absage. Sprich: Das Schiff ist teilweise einfach noch nicht fertig umgebaut.

Passagiere erhalten Geld zurück

Die Arbeiten sollen nun in den kommenden Tagen im laufenden Betrieb erfolgen. Die Passagiere können entweder nach Hause reisen oder aber an Bord bleiben und bekommen in jedem Fall ihr Geld zurück.

aida
Ein Kreuzfahrtschiff der AIDA-Flotte. - keystone

«Aida Mira» ist das 14. Schiff der Aida-Flotte, aber kein Neubau. Es fährt seit 1999 unter verschiedenen Bezeichnungen. Zuletzt war es für die spanische Gesellschaft Costa als «Costa neoRiviera» im Einsatz.

Die neue Besitzerin AIDA Cruises liess das Kreuzfahrtschiff für rund 55 Millionen Euro in einer Werft in Genua umbauen.

Von ersten Passagieren bekam die Reederei sowohl in sozialen Medien als auch direkt an Bord deutliche Kritik zu hören. «Wie kann man nur so ein Schiff der Öffentlichkeit präsentieren, das ist der Super-Gau.» So hiess es zum Beispiel in einem Kommentar bei Facebook.

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