Unter dem Motto «Mit kühlem Kopf ins neue Jahr!» haben sich zahlreiche Menschen ins Meer gestürzt. Das Event war dieses Jahr jedoch weniger beliebt als in der Vergangenheit.
Als Neptun verkleidet steigt Tim Bergelt zusammen mit anderen Hobbyschwimmern aus dem 5 Grad kalten Meer, hier die Ostsee.
Als Neptun verkleidet steigt Tim Bergelt zusammen mit anderen Hobbyschwimmern aus dem 5 Grad kalten Meer, hier die Ostsee. - Stephan Schulz/dpa

Anbaden bei rund sieben Grad Wassertemperaturen: Beim Neujahrsschwimmen an der niedersächsischen Nordseeküste sind einige Unerschrockene in das neue Jahr gestartet. Dutzende mutige Schwimmer begaben sich etwa am Nachmittag auf der Halbinsel Butjadingen in das eiskalte Nordseewasser. Das Motto: «Mit kühlem Kopf ins neue Jahr!».

Laut Veranstalter wagten sich dort zwischen 50 und 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Meer und rund 200 Besucher schauten zu. Es seien weniger Schwimmer gewesen als in den vergangenen Jahren, als das Event oft um die 250 Teilnehmer anzog, hiess es. Grund sei, dass das Neujahrsschwimmen wegen Sanierungsarbeiten nicht wie sonst in der Nordsee-Lagune – einem Meerwasser-Badesee – stattfand, sondern am Friesenstrand.

Beim Neujahrsbaden, auch Anbaden oder Anschwimmen genannt, steht vor allem der Spassfaktor im Vordergrund. Meist verfolgen zahlreiche Schaulustige am Strand das Spektakel. Auch auf den Inseln Norderney, Juist und Borkum luden Veranstalter Mutige ein, sich in die kalte Nordsee zu begeben. Aufwärmen konnten sich die Schwimmer vielerorts bei heissen Getränken oder einem Saunabesuch.

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