In Frankreich wird gegen einen mutmasslichen Organisator der illegalen Silvester-Massenparty in Lieuron unter anderem wegen Gefährdung des Lebens ermittelt.
Illegale Silvesterparty mit 2500 Menschen in Frankreich löst sich langsam auf
Illegale Silvesterparty mit 2500 Menschen in Frankreich löst sich langsam auf - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 2500 Menschen hatten in der Bretagne an einer illegalen Silvester-Party teilgenommen.
  • Nun wurde gegen einen mutmasslichen Organisator ein Ermittlungsverfahren eröffnet.

Gegen einen mutmasslichen Organisator der illegalen Silvester-Massenparty in der Bretagne ist ein Ermittlungsverfahren eröffnet worden. Der Mann sei Anfang 20, gegen ihn werde unter anderem wegen Gefährdung des Lebens anderer ermittelt, sagte der Staatsanwalt von Rennes, Philippe Astruc, am Montagabend dem Sender France 3 zufolge.

Der Mann habe zugegeben, an der Organisation der Party beteiligt gewesen zu sein. Es sei aber klar, dass nicht nur eine einzige Person eine solche Feier organisiert habe. Deshalb müssten die anderen Organisatoren zur Rechenschaft gezogen werden, so Astruc.

Trotz der Corona-Pandemie hatten in Frankreichs Nordwesten etwa 2500 Menschen illegal Silvester gefeiert und die Ordnungskräfte gut anderthalb Tage beschäftigt. Diese versuchten die Feier in dem stillgelegten Hangar in Lieuron zu stoppen – erfolglos. Erst am Samstagmorgen fand die illegale Party ein Ende, der Ton wurde gekappt und die Anlage abgebaut. Astruc zufolge haben weniger als fünf Prozent der Gäste Masken getragen. Es seien bei dem Rave Drogen wie Cannabis, Heroin und LSD verkauft worden.

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