Laut der AFP hat die französische Justiz ihre Ermittlungen gegen den Regisseur Luc Besson wegen mutmasslicher Vergewaltigung eingestellt.
Luc Besson im Jahr 2018
Luc Besson im Jahr 2018 - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Staatsanwaltschaft hatte gefordert, die Ermittlungen gegen Luc Besson einzustellen.
  • Das hat der Untersuchungsrichter nun auch getan.
  • Der 62-Jährige hatte die Vergewaltigungsvorwürfe stets bestritten.

Die französische Justiz hat ihre Ermittlungen gegen den französischen Regisseur Luc Besson wegen mutmasslicher Vergewaltigung eingestellt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Justizkreisen. Der Untersuchungsrichter folgte damit der Forderung der Staatsanwaltschaft, das Verfahren einzustellen. Der 62-Jährige hatte die Vorwürfe stets bestritten.

Die Schauspielerin Sand Van Roy hatte Besson 2018 Vergewaltigung vorgeworfen. 2019 waren die Ermittlungen gegen den Filmemacher bereits einmal eingestellt, mehrere Monate später aber wieder aufgenommen worden. Besson war in dem Fall nicht angeklagt worden, sondern nach französischem Recht lediglich als «Zeuge mit Rechtsbeistand» angehört worden - eine Zwischenstufe zwischen dem Status eines Zeugen und dem eines Angeklagten.

Besson wurde international unter anderem mit «Im Rausch der Tiefe» von 1988 und «Léon - Der Profi» von 1994 bekannt. Für seine Regiearbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet.

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