Erkältung vermutet – Bub (9) stirbt zwei Tage nach Leukämie-Diagnose
Ein neunjähriger Junge aus England starb zwei Tage nach seiner Leukämie-Diagnose. Dabei hatte alles ganz harmlos begonnen – mit einer Erkältung.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein neunjähriger Junge aus England starb an einer seltenen und aggressiven Leukämie-Form.
- Nur zwei Tage nach der Diagnose. Und begonnen hatte es mit Erkältungssymptomen.
- Die Familie will jetzt Geld sammeln, um auf die seltene Krankheit aufmerksam zu machen.
Ein neunjähriger Junge aus England starb an einer seltenen Leukämie-Form. Nur zwei Tage nach der Diagnose.
Alles begann mit einer Erkältung
Anfang Juli dieses Jahres hatte er mit scheinbar harmlosen Symptomen einer Erkältung zu kämpfen. Er klagte über leichtes Fieber und Übelkeit. Da sein Bruder zuvor mit einer Erkältung im Bett gelegen hatte, dachte sich seine Mutter nichts Böses.
Erst als der Junge später auch Nierenschmerzen bekam, ging sie mit ihm ins Spital. Um ihn vorsichtshalber durchchecken zu lassen, wie die britische «Daily Mail» schreibt.
Und auch zu diesem Zeitpunkt deutete nichts auf etwas Schlimmes hin: Der Neunjährige war ein paar Tage zuvor gestürzt. Die Röntgen-Bilder unterstützten den Verdacht, dass dieser Unfall die Ursache dafür war. Deshalb verschrieben ihm die Ärzte einfach ein paar Tage Bettruhe.
Mutter merkte, dass etwas falsch ist
Am nächsten Tag wurde es aber nicht besser – der Bub musste sich erneut übergeben. Die Mutter merkte, dass etwas nicht stimmte und fuhr mit ihm erneut ins Spital.
In einem Forum für Krebskranke erklärte sie: «Er hatte bereits seit zwei Tagen nichts mehr gegessen. Er hat getrunken, aber musste nicht zur Toilette. Und plötzlich konnte er nicht mehr auf seinem rechten Bein stehen, weil es zu sehr schmerzte.»
Im Spital folgte dann die Schock-Diagnose: Der kleine Junge litt an akuter myeloischer Leukämie (AML). Eine seltene und sehr aggressive Leukämie-Form. Schon 48 Stunden danach war er tot.
Meistens sind es ältere Menschen, die an dieser speziellen Krebsart sterben. Nun will die Familie des Verstorbenen, dass mehr Aufmerksamkeit auf diese Krankheit gerichtet wird. Sie wollen Spenden sammeln, um die Forschung auf diesem Gebiet zu unterstützen. Was auch nötig ist: Die Gründe von AML sind bislang noch nicht ganz klar.