England erhöht das Tempo beim Impfen

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Grossbritannien,

Die britische Regierung will bis Mitte Februar den 13 Millionen gefährdetsten Bürgern in England eine Impfung ermöglichen.

Die Pflegekraft Sue Toye wird im Gesundheitszentrum von Coventry mit dem Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns AstraZeneca gegen das Coronavirus geimpft. Foto: Jacob King/PA Wire/dpa
Die Pflegekraft Sue Toye wird im Gesundheitszentrum von Coventry mit dem Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns AstraZeneca gegen das Coronavirus geimpft. Foto: Jacob King/PA Wire/dpa - sda - Keystone/PA Wire/Jacob King

Das Wichtigste in Kürze

  • In England haben am Montag sieben grosse Impfzentren ihren Betrieb aufgenommen.
  • Die Fallzahlen sind trotz eines harten Lockdowns bisher nicht gesunken.
  • In Regierungskreisen wird nun über eine Verschärfung der Regeln diskutiert.

Im Kampf gegen eskalierende Corona-Fallzahlen will die britische Regierung das Tempo beim Impfen erhöhen. In England nahmen am Montag sieben grosse Impfzentren ihren Betrieb auf, weitere sollten im Laufe der Woche folgen, wie der staatliche Gesundheitsdienst NHS ankündigte. Bis Mitte Februar sollen die 13 Millionen gefährdetsten Bürger in England eine Impfung angeboten bekommen haben.

Weil die Fallzahlen trotz des derzeitigen harten Lockdowns bislang nicht sinken, wird in Regierungskreisen über eine Verschärfung der Regeln diskutiert. So könnten Berichten zufolge etwa die Maskenpflicht ausgeweitet oder Kindertagesstätten geschlossen werden. Ausserdem soll die Polizei schärfer gegen Regelbrecher vorgehen.

Der medizinische Berater der britischen Regierung, Chris Whitty, sagte im BBC-Interview, die nächsten Wochen würden die «schlimmsten Wochen» der Pandemie werden. Die Krankenhäuser - insbesondere in London - geraten an ihre Belastungsgrenzen, Krankenwagen müssten teilweise stundenlang warten, bis Patienten ein Bett bekommen.

Pro 100'000 Einwohnern zählte Grossbritannien in der vergangenen Woche mehr als 600 Neuinfektionen. Die Anzahl der Toten überstieg am Wochenende die Schwelle von 80'000 – und das sind nur diejenigen, die in den vier Wochen vor ihrem Tod positiv auf das Virus getestet wurden.

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