Schock an einer britischer Eliteschule: Die Schulleiterin, ihre siebenjährige Tochter und ihr Ehemann wurden tot zu Hause aufgefunden.
Britisches Polizeiauto. (Symbolbild)
Britisches Polizeiauto. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die dramatischen Ereignisse an einer britischen Eliteschule schlagen hohe Wellen.
  • Am Sonntag wurden die Schulleiterin und ihre Familie tot aufgefunden.
  • Noch ist nicht klar, wie es dazu gekommen ist.

An einer britischen Eliteschule im Süden Londons hat sich in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag ein Drama abgespielt. Kurz nach Mitternacht wurden von der Polizei drei Leichen entdeckt.

Die Polizei sei vom Ambulanz-Service kontaktiert worden, um das Haus auf dem Gelände des Epsom College aufzusuchen. Um 1.10 Uhr seien die Beamten eingetroffen und hätten die drei Personen gefunden, teilte die Polizei später mit.

«Wir können bestätigen, dass es sich bei den gefundenen Leichen um Emma Pattison (45), die Leiterin des Epsom College, handelt. Ausserdem wurden auch ihre Tochter Lettie (7) und ihr Ehemann George (39) tot aufgefunden.»

emma pattison
Emma Pattison, Ehemann George und die gemeinsame Tochter Lettie wurden tot aufgefunden. - Twitter / @BBCNews

Nun würde der Vorfall untersucht. Die Polizei geht zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass es sich um einen isolierten Vorfall handelt. Es seien sehr wahrscheinlich keine Dritten beteiligt. Die Leichen werden ausserdem gerichtsmedizinisch untersucht.

Stelle als Rektorin erst seit letztem September

Erst im September des letzten Jahres trat Emma Pattison die Stelle als Rektorin des Epsom College an. Sie war die erste Frau, die diese Stelle besetzte. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter wohnte sie im Haus der Schulleitung, auf dem Gelände des College.

Das Epsom College ist als Rugby-Eliteschule bekannt und ist eine unabhängige Tages- und Internatsschule. Insgesamt wird sie von rund 850 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 11 und 18 Jahren besucht. Wer sein Kind an die renommierte Schule schicken will, muss tief in die Tasche greifen: Jährlich müssen 42'000 Pfund (rund 47'000 Franken) an Gebühren bezahlt werden.

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