Einwohnerzahl Deutschlands steigt auf 82,8 Millionen

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Deutschland,

Sen Mitteilungen des Statistischen Bundesamts zufolge hat Deutschland einen Einwohnerzuwachs von 0,3 Prozent.

Passanten gehen durch die Königstrasse in Stuttgart.
Passanten gehen durch die Königstrasse in Stuttgart. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Vergleich zum Vorjahr leben in Deutschland rund 300'000 mehr Menschen.
  • Es gibt mehr Einwanderer als Auswanderer.
  • Dafür ist die Sterberate höher als die Geburtenrate.

Die Einwohnerzahl Deutschlands ist zum Ende des vergangenen Jahres auf 82,8 Millionen Menschen gestiegen. Im Vorjahresvergleich war dies ein Anstieg um 270'700 Menschen beziehungsweise 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Jahr 2017 wanderten demnach 405.000 Menschen mehr zu als ab. Gleichzeitig starben 147'000 Menschen mehr als geboren wurden.

Das Bevölkerungswachstum fiel den Angaben zufolge insgesamt geringer aus als in den beiden Vorjahren mit einem Plus von 346'000 Menschen oder 0,4 Prozent im Jahr 2016 und einem Zuwachs von 978'000 Menschen oder 1,2 Prozent im Jahr 2015.

Vergleich auf Länderebene

In den meisten Bundesländern nahm die Einwohnerzahl zu, absolut am stärksten in Baden-Württemberg um 71'500 Menschen, gefolgt von Bayern mit 66'500 Menschen und Berlin mit 38'700 Menschen. Prozentual hatten Berlin und Hamburg den höchsten Zuwachs von jeweils 1,1 Prozent.

In Sachsen-Anhalt gab es hingegen einen Bevölkerungsrückgang um 13'200 Menschen oder 0,6 Prozent, ebenso in Thüringen mit 6900 Menschen oder 0,3 Prozent und im Saarland mit 2500 oder 0,2 Prozent. In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern blieb die Einwohnerzahl nahezu unverändert.

Insgesamt wuchs die Bevölkerung im früheren Westdeutschland ohne Berlin um 242'800 Menschen oder 0,4 Prozent, während sie in den neuen Bundesländern ohne Berlin um 10'700 Menschen oder 0,1 Prozent leicht schrumpfte.

Rund 9,7 Millionen ausländische Staatsbürger lebten Ende 2017 in Deutschland – ein Plus von 5,0 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Zahl der Deutschen lag bei 73,1 Millionen – ein Rückgang von 0,3 Prozent. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich damit von 11,2 Prozent im Jahr 2016 auf 11,7 Prozent im vergangenen Jahr.

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