Eine Million Schaden bei Unfall von Lastwagen mit Abschleppfahrzeug in Bayern

Ein Mann wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Würzburg am Mittwochabend mitteilte. Zwei weitere Männer kamen mit leichten Verletzungen in eine Klinik.

Der 54-jährige Fahrer des Sattelzugs fuhr demnach am Mittwochnachmittag auf der Autobahn, kam aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von seinem Fahrstreifen ab und prallte auf das Abschleppfahrzeug auf dem Seitenstreifen. Die Pannenhelfer bereiteten zu dieser Zeit gerade das Abschleppen eines Lastwagens wegen eines technischen Defekts vor.

Gleich nach dem Zusammenstoss brach an der Zugmaschine ein Feuer aus und griff auf den gesamten Sattelzug über. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr standen den Angaben zufolge die beiden Lastwagen und das Fahrzeug des Abschleppunternehmens in Vollbrand. Laut Polizei erschwerte insbesondere die Beladung eines der Lastwagen mit 23 Tonnen Kunststoffgranulat die Löscharbeiten und sorgte für eine tiefschwarze Rauchsäule, die noch aus 15 Kilometer Entfernung sichtbar war.

Ein Mitarbeiter des Abschleppdiensts, der sich zum Zeitpunkt des Unfalls zwischen den Lastwagen befand, erlitt schwere Verletzungen. Sein Kollege und der Unfallverursacher erlitten leichtere Verletzungen. Alle drei wurden ins Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand den Angaben zufolge ein Sachschaden in Höhe von rund einer Million Euro. Da die Bergung der Fahrzeuge laut Polizei schwierig war, blieb die Autobahn in beide Richtungen mehrere Stunden lang gesperrt.