Bei einer Razzia gegen Mitglieder der Hells Angels in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben Ermittler einen Mann festgenommen.
Mitglieder der Hells Angels in der Schweiz
Mitglieder der Hells Angels in der Schweiz - AFP/Archiv

Gegen den 34-Jährigen bestehe unter anderem der Verdacht des Drogenhandels, teilten die Polizei Ludwigshafen und die Staatsanwaltschaft Frankenthal am Dienstag mit. Zwölf Anschriften in vier Landkreisen sowie in Speyer, Neustadt an der Weinstrasse, Trier, Karlsruhe und Pforzheim wurden durchsucht.

Rund 300 Beamte waren im Einsatz. Sie beschlagnahmten unter anderem acht Kutten des «Hells Angels MC» sowie mehrere Waffen samt Munition. Darüber hinaus entdeckten sie eine Armbrust, eine Axt, eine Machete, vier Schwerter und mehr als 500 Gramm Marihuana.

Anlass für die Durchsuchungen war, dass zehn Mitglieder eines Charters verbotene Vereinszeichen in sozialen Netzwerken geteilt haben sollen. Gegen sie wird wegen Verstössen gegen das Vereinsgesetz, das Waffengesetz und Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Einige der Verdächtigen standen bereits nach einem Übergriff auf Polizeibeamte im Dezember 2021 in Neustadt an der Weinstrasse im Fokus der Ermittlungen. Damals wurden zwei Polizisten von zwei Männern angegriffen, nachdem sie einen potenziell gefährlichen Hund beschlagnahmt hatten. Daraufhin wurden der Clubraum der Hells Angels Neustadt-Geinsheim und die Wohnung des Hauptverdächtigen durchsucht.

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