Der Hilfsorganisation Care zufolge ist ein Drittel der Geflüchteten aus der Ukraine psychischen Belastungen wie Angstzuständen oder PTSD ausgesetzt.
Warten auf die Weiterfahrt: Eine geflüchtete Ukrainerin am Bahnhof im polnischen Przemysl. Foto: Daniel Cole/AP/dpa
Warten auf die Weiterfahrt: Eine geflüchtete Ukrainerin am Bahnhof im polnischen Przemysl. Foto: Daniel Cole/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hilfsorganisation Care zufolge sind viele Ukraine-Geflüchtete psychisch belastet.
  • Rund ein Drittel soll Schätzungen zufolge an psychischen Folgen des Kriegs leiden.
  • Die Organisation fordert bessere psychosoziale und psychische Hilfe für Geflüchtete.

Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine sind Millionen Menschen geflüchtet. Sie sind innerhalb des Landes geblieben oder mussten es verlassen. Der Hilfsorganisation Care zufolge sind laut Schätzungen ein Drittel der Geflüchteten psychischen Belastungen ausgesetzt.

Sie würden beispielsweise an Depressionen, Angstzuständen oder posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) leiden. Man müsse diejenigen, die an chronischen Kriegstraumata litten, unterstützen.

Sarah Easter von Care Österreich sagt: «Frauen erzählten mir von Raketen, die durch ihre Wohnungen flogen und von Leichen, die sie auf der Strasse gesehen hatten. Oft fehlt ihnen die Möglichkeit, mit dem Erlebten umgehen zu können.»

Psychosoziale und psychische Hilfe müsse besser zugänglich und für alle verfügbar sein, fordert die Hilfsorganisation.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Depressionen