Der britische Billigflieger Easyjet sieht sich als Profiteur der Streikwelle bei dem grösseren irischen Konkurrenten Ryanair.
Ein Flugzeug von Easyjet wird in Tegel (D) vor Beginn einer Pressekonferenz zur Flughafenbilanz beladen.
Ein Flugzeug von Easyjet wird in Tegel (D) vor Beginn einer Pressekonferenz zur Flughafenbilanz beladen. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gewinn konnte von Easyjet deutlich gesteigert werden.
  • Streiks bei Ryanair und die Pleite von Air Berlin sind die Hauptgründe.

Das Unternehmen teilte heute Freitag mit, dass in dem am 30. September zu Ende gehenden Geschäftsjahr der Vorsteuer-Gewinn um mindestens 40 Prozent auf 727 bis 740 Millionen Franken gestiegen sei. Der Gewinn lag damit im oberen Bereich der im Juli ausgegebenen Spanne. Damals prognostizierte Easyjet 700 bis 752 Millionen Franken.

Neben den Flugausfällen bei Ryanair kam Easyjet nach eigenen Angaben auch zugute, dass die einstigen Rivalen Air Berlin und Monarch pleitegingen. Da es sich aber um Einmal-Effekte handle, dürfte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019 der Umsatz je Sitzplatz wohl um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich zurückgehen, warnte die Airline. Details zum Ausblick sollen bei der Vorstellung des Jahresgeschäftsberichts am 20. November folgen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RyanairEasyjetAir Berlin