Dresden Semperoper mit Neuankündigungen unter Schweizer Intendantin

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Semperoper Dresden startet mit neuer Intendantin Nora Schmid und zahlreichen Neubesetzungen in die kommende Spielzeit.

Nora Schmid, Intendantin der Oper Graz, steht während einer Pressekonferenz in der Semperoper. Die Schweizerin übernimmt mit der Spielzeit 2024/2025 die Leitung der Sächsischen Staatsoper Dresden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Die Schweizerin Nora Schmid übernimmt mit der Spielzeit 2024/2025 die Leitung der Sächsischen Staatsoper Dresden. (Archivbild) - sda - Keystone/ZB/Robert Michael

Für die altehrwürdige Semperoper Dresden brechen neue Zeiten an. Mit der kommenden Spielzeit unter der Schweizer Intendantin Nora Schmid sind zahlreiche Neubesetzungen verbunden. Die Sächsische Staatsoper Dresden hat für die erste Spielzeit in Regie der neuen Schweizer Intendantin Nora Schmid zehn Neuproduktionen in der Sparte Oper und vier neue Ballett-Stücke angekündigt.

Zu den Neuproduktionen zählen unter anderem Inszenierungen von Georg Friedrich Händels «Saul», «Intermezzo» von Richard Strauss, Sergej Prokofjews «Die Liebe zu den drei Orangen» sowie Maurice Ravels «Das Kind und der Zauberspuk». In zwei Produktionen wirken auch bekannte Deutsche Schauspieler mit: Martina Gedeck in der Eröffnungspremiere «Mefistofele» (28.9.) und Jan Josef Liefers in Leonard Bernsteins «Candide».

Tatort-Star kehrt zur Semperoper zurück

«Tatort»-Star Liefers hatte einst eine Tischlerlehre an der Semperoper gemacht. Musikalisch wolle man einen breiten Bogen vom Barock bis in die Gegenwart spannen, vom zauberhaften Märchen bis zur Science-Fiction-Oper, sagte die designierte Intendantin Schmid am Donnerstag in Dresden. Zudem gibt es 27 Repertoirestücke im Programm.

Die neue Saison ist für die Sächsische Staatsoper mit einem Neubeginn verbunden. Nach einer sechsjährigen Amtszeit verabschiedet sich Intendant Peter Theiler und übergibt das Haus an Schmid, die vor ihrer Zeit als Intendantin der Oper Graz schon einmal Chefdramaturgin in Dresden war. Theiler stammt genau wie Schmid aus der Schweiz.

Schweizer Führungskraft bringt frischen Wind

Die Bernerin studierte Musikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Oper sowie Betriebswirtschaft. Weitere berufliche Erfahrung sammelte Schmid etwa bei der Basel Sinfonietta. Ausserdem hört Christian Thielemann als Chefdirigent der Staatskapelle Dresden auf und wird vom Italiener Daniele Gatti abgelöst, der ab der Spielzeit 2025/2026 auch Opern dirigieren wird.

Mit dem Choreografen Kinsun Chan gibt es zudem einen neuen Ballettdirektor. Auch der Staatsopernchor bekommt mit Jan Hoffmann einen neuen Chef.

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