Drei Fakten über die Heissluftfritteuse
Frittieren ohne Öl: Das geht mit einer Heissluftfritteuse. Wer sich so ein Gerät anschafft, sollte diese drei Dinge wissen.

Tiefkühlpommes, Hähnchenfilet, Gemüse: All das lässt sich auch in der Heissluftfritteuse zubereiten. Ein Überblick, was die Geräte können – und wann sie an ihre Grenzen kommen.
- Wie Heissluftfritteusen funktionieren
Streng genommen ist die Heissluftfritteuse keine Fritteuse, sondern ein kleiner Heissluftofen, wie es von der Verbraucherzentrale Bayern heisst. Die Besonderheit: Die heisse Luft zirkuliert darin sehr schnell. Das macht Lebensmittel knusprig – und zwar ohne dass sie dafür in heissem Fett ausbacken müssen.
Übrigens: Gerade bei der Zubereitung von kleineren Portionen kann die Heissluftfritteuse energiesparender sein als der Backofen. Denn ihr Garraum ist deutlich kleiner und erhitzt sich daher schneller.
- Was bei der Benutzung wichtig ist
Den Platz in der Heissluftfritteuse bis auf den letzten Kubikzentimeter auszunutzen, ist keine gute Idee: Am besten klappt es mit der Knusprigkeit, wenn man den Garraum nicht zu hoch befüllt. Viele Geräte haben dafür eine Markierung.
Und: Der Gesundheit zuliebe sollte man auch beim Heissluftfrittieren dem Grundsatz «Vergolden statt verkohlen» folgen, rät die Verbraucherzentrale. Denn: Wie auch im Backofen kann sich in der Heissluftfritteuse bei Temperaturen ab 120 Grad Acrylamid bilden: ein Stoff, der krebserregend wirken kann.
- Wofür sich Heissluftfritteusen nicht eignen
Die Verbraucherzentrale rät davon ab, Lebensmittel mit einer sehr feuchten Panade in der Heissluftfritteuse zu garen. Zum Beispiel Tempura, ein japanisches Gericht. Dafür werden zum Beispiel Fisch, Gemüse oder Pilze mit einem Teigmantel überzogen und frittiert. Tut man das allerdings in der Heissluftfritteuse, kann der feuchte Teig am Gerät kleben bleiben.