Wäschetrocknen im Freien mit Sonne und Wind spart Geld und kann Kleidungsstücke noch reiner und sauberer machen. Aber manchmal ist ein Schattenplatz die bessere Wahl.
Die Wäsche draussen trocknen zu lassen, spart nicht nur Stromkosten.
Die Wäsche draussen trocknen zu lassen, spart nicht nur Stromkosten. - Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn Sonne und Wind die Wäsche trocknen, kostet das nichts.
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Der Wäschetrockner zieht hingegen reichlich Strom - bei steigenden Preisen. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) geht von einer Ersparnis von rund 150 Euro pro Jahr für einen Vier-Personen-Haushalt aus, wenn er gerade einmal die Hälfte der Wäsche im Freien trocknet.

Ausserdem kann das Trocknen an der Sonne eine Hilfe beim Reinigen der Stücke sein: Der IKW verweist auf eine wissenschaftliche Studie der Hochschule Rhein-Waal, wonach die UV-Strahlen der Sonne in der Lage sind, die Anzahl von Bakterien oder Pilze auf der Oberfläche von Textilien auf natürliche Weise zu senken.

Ausserdem können Fleckenreste von zum Beispiel Obst und Gemüse, die beim Gang in der Waschmaschine nicht entfernt wurden, durch die Sonneneinstrahlung gebleicht werden.

Aber letzterer Effekt ist nicht immer positiv: Die Farbe der Kleidungsstücke insgesamt wird gebleicht. Daher rät der IKW, intensiv farbige und dunkle Textilien besser im Schatten oder zumindest an halbschattigen Standorten zu trocknen.

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