Viele Menschen leiden an Diabetes Mellitus, obwohl sie es gar nicht wissen. Sensibilisierung und frühzeitige Erkennung soll die Leidenszeit verringern.
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Ein Diabetiker misst seinen Blutzuckergehalt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes Mellitus.
  • Österreicher sind stark betroffen, den Staat kostet das viel Geld.
  • Nun soll eine Kampagne helfen, die Bevölkerung zu sensibilisieren.

Gemäss neuen Analysen leiden in Österreich über 640'000 Menschen an Diabetes Mellitus, auch unerkannt. Die Krankheit bleibt oft lange unerkannt und Risikofaktoren sind der Bevölkerung nicht bewusst. Die Patienten leiden über Jahre hinweg, den Staat kostet das viel Geld.

Österreich gibt für die Behandlung von Diabetes Mellitus Patienten jährlich rund 2,9 Milliarden Euro aus. Dies ist 0,62 Prozent des Bruttoinlandprodukts des Landes. Und weit höher als der Schnitt in Europa mit etwa 0,21 Prozent, wie die Wirtschaftskammer Österreich schreibt.

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Für Diabetes Mellitus: eine Spritze mit Insulin. (Symbolbild) - Pixabay

Der Wiener Wirtschaftskreis, der die Analyse durchführte, schlägt nun konkrete Massnahmen vor, besonders im Hinblick auf den Weltdiabetestag am 14. November. Es soll auf Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen geachtet werden – mit Fokus auf ihre Ernährung und ihr Bewegungsverhalten.

Weiter sollen Investitionen in Früherkennung gemacht werden. Ein weiterer Vorschlag ist, dass spezialisierte Zentren zur Versorgung von Diabetes-Patienten gebaut werden. Durch die Kampagne soll dazu führen, dass Menschen sollen erst später an Diabetes Mellitus erkranken.

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