Künftig wird der Facebook-Konzern Meta in Deutschland strenger kontrolliert. Die Wettbewerbsaufsicht will ab sofort alle Praktiken überprüfen.
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Logo von Meta - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland wird Meta strenger überwacht.
  • Die Wettbewerbsaufsicht wird alle Praktiken überprüfen.
  • Der Facebook-Konzern will nicht gegen den Entscheid vorgehen.

Das deutsche Bundeskartellamt hat einen Plan für eine schärfere Wettbewerbsaufsicht beim Facebook-Konzern Meta ausgearbeitet. Der Konzern wird von der Bonner Behörde als Unternehmen mit «überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb» eingeschätzt.

Seit 2021 kann das Kartellamt diesen Firmen zum Beispiel Praktiken untersagen, die aus seiner Sicht den Wettbewerb gefährden. Anfang Januar wurde bereits der Google-Mutterkonzern Alphabet als ein solches Unternehmen eingestuft. Zu Apple und Amazon laufen noch Ermittlungen.

Meta will Nutzenden bestes Erlebnis bieten

Der Facebook-Konzern habe entschieden, sich nicht gegen die Einstufung vor Gericht zu wehren. Das sagte Kartellamtschef Andreas Mundt bei einem Konferenzauftritt am Mittwoch.

Eine Meta-Sprecherin sagte: «Wir teilen die Begründung, die zur Entscheidung des Bundeskartellamts geführt hat, nicht. Trotzdem konzentrieren wir uns darauf, unseren Nutzern in Deutschland das bestmögliche Erlebnis in Übereinstimmung mit allen Gesetzen zu bieten.» Zudem kündigte sie an, dass Meta mit dem Kartellamt weiter konstruktiv zusammenarbeiten werde.

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