Deutsche Wirtschaftsministerin begrüsst Verschiebung von US-Zöllen
Deutschlands Bundeswirtschaftsministerin Reiche sieht nach Verschiebung der US-Zölle Chancen für eine Lösung.

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hofft nach der Verschiebung angekündigter US-Zölle auf Importe aus der EU auf eine Einigung. Sie begrüsste, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der amerikanische Präsident Donald Trump sich darauf hätten einigen können, am ursprünglichen Zeitplan für die Verhandlungen festzuhalten.
«Es bleiben noch sechs Wochen, eine Lösung zu finden», sagte Reiche. «Die Zeit muss jetzt intensiv genutzt werden. Unternehmen und Verbraucher auf beiden Seiten des Atlantiks sind auf gute Handelsbeziehungen angewiesen. Daran müssen wir festhalten.»
Zusätzliche Zölle geplant
Derzeit gelten bereits Zölle, etwa 25 Prozent auf Stahl und Aluminium oder Autos, sowie 10 Prozent auf alle Produkte. Trump plant zusätzliche Importgebühren in Höhe von 50 Prozent. Trump hatte diese zunächst für Anfang Juni angekündigt, sie nun aber um gut einen Monat verschoben.